Stenzelberg

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Vom Stenzelberg im Siebengebirge ist uns heute kaum etwas geblieben, denn über Jahrhunderte hat man hier Steinbruch betrieben und Quarz-Latit abgebaut.

Schon im Mittelalter brachen die Zisterziensermönche aus Heisterbach am Stenzelberg Steine zum Bau ihrer gewaltigen Abteikirche. In der näheren Umgebung finden wir Steine vom Stenzelberg auch im Bonner Münster, den  Kirchen in Ober- und Niederdollendorf, der Nikolauskapelle in Heisterbacherrott und der Propsteikirche in Oberpleis.

Doch über Jahrhunderte ging der Steinbruch weiter, sogar nach 1908, als die großen Steinbrüche am Petersberg geschlossen wurden.

Stenzelberg
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So können wir heute nur den offengelassenen Steinbruch am Stenzelberg besuchen. Es ist eine pittoreske Landschaft, in der die Gesteinskörper in Form eines aufrecht stehenden Zylinders besonders auffallen. Das sind die sogenannten Umläufer. Diese Steine konnte man nicht brauchen, daher haben die Steinbrucharbeiter sie einfach stehen gelassen.

1922 kam das Siebengebirge unter Naturschutz und 1931 hat man endlich auch den Steinbruch am Stenzelberg geschlossen.

Zum Weiterlesen
Steinbuch Stenzelberg im Siebengebirge bei KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital

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