Ritter – da denken wir an Sir Lancelot, König Artus und die Ritter der Tafelrunde, jene mutigen, gewandten Kämpfer zu Pferde, die auch im Kampf noch fair bleiben und die Schwachen gegen Übergriffe der Mächtigen beschützen.
Der Minnesang gehört zum Mittelalter, so wie die Ritter, die Burgen und das Mittelhochdeutsche. Es geht dabei um Liebe, die freilich unerfüllt bleibt. Der Minnesänger besingt eine meist hochstehende Dame, die er bewundert und verehrt – aber nicht begehrt. Oder doch?
Einige Sagen aus dem Siebengebirge spielen zur Zeit der Kreuzzüge. Das liegt nahe, denn damals zogen auch zahlreiche rheinische Ritter nach Palästina. Graf Heinrich II. von Sayn war Kaiser Friedrich I. auf den Dritten Kreuzzug gefolgt; Graf Heinrich III. von Sayn war beim Kreuzzug nach Damiette dabei.
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