Weimarer Republik
Ruhrbesetzung und passiver Widerstand, Hyperinflation, Separatisten – aus der Zeit der Weimarer Republik im Siebengebirge gibt es viel zu berichten.
Ruhrbesetzung und passiver Widerstand, Hyperinflation, Separatisten – aus der Zeit der Weimarer Republik im Siebengebirge gibt es viel zu berichten.
Die ersten Jahre der Weimarer Republik von 1919-1923 gelten als Revolutions- und Putschjahre. Es waren Jahre großer Not. Täglich starben hunderte Menschen an Unterernährung, Tuberkulose oder anderen Krankheiten.
Die Weimarer Republik kämpfte im Krisenjahr 1923 um ihre Existenz. Zwar zählt 1923 zu den Revolutions- und Putschjahren, doch unsere Region war besonders betroffen, daher gibt es einen eigenen Beitrag dazu.
Im Herbst des Krisenjahres 1923 schlugen die Separatisten los – sie wollten eine Rheinische Republik, losgelöst vom Reich und von Preußen. Wenn nötig mit Waffengewalt.
Vor 100 Jahren kam es zu erbitterten Gefechten zwischen Separatisten und lokalen Einwohnerwehren* bei Aegidienberg oben im Siebengebirge.
„Diese Hilfsbereitschaft menschlich Denkender aus allen Ländern der Welt ist wie ein Lichtzeichen, das uns Hoffnung leuchtet in der Finsternis“. Dieses Zitat aus Wilhelm Marx’ Rede berührt mich immer wieder.
Hundert Jahre liegt das Krisenjahr 1923 nun zurück. Es war das Jahr, in dem die junge Weimarer Republik um ihr Überleben kämpfte. Das Video zeigt Originalbilder aus diesem Jahr.
In diesem Monat ist es 100 Jahre her: Am 23. August 1924 kündigte Reichskanzler Wilhelm Marx im Reichstag des Ende der Ruhrbesetzung an. In den Jahren von 1924-1929 war der Weimarer Republik etwas Ruhe vergönnt.
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