Die sieben Riesen

Blick vom Ölberg
Blick vom Ölberg

Wie ist das Siebengebirge eigentlich entstanden? Da bietet die Legende von den sieben Riesen eine mögliche Erklärung. Die haben sich um das Städtchen Königswinter verdient gemacht.

Rheinstau

In uralten Zeiten floss der Rhein noch nicht wie heute von seiner Quelle in der Schweiz ins Meer. Nahe bei einer kleinen Stadt, dem heutigen Königswinter, stoppte ein Höhenzug seinen Fluss, so dass sich dahinter ein Stausee bildete, während die Stadt kein Wasser hatte. Die Menschen dort litten sehr unter dieser Situation und suchten nach einer Lösung ihres Problems.

Sieben Riesen, sieben Spaten

Schließlich engagierten sie sieben besonders kräftige Riesen, um einen Durchgang durch den Höhenzug zu buddeln. Die sieben Riesen kamen, jeder von ihnen mit einem riesigen Spaten auf der Schulter, und machten sich an die Arbeit. Drei Monate später war es geschafft: das Wasser des Rheins floss frei und fruchtbare Ebenen entstanden.

Die Riesen wurden reich belohnt und machten sich fertig für die Heimreise. Jedoch wollten sie nicht mit dreckigen Spaten zurückkommen, und so klopfte jeder von ihnen seinen Spaten auf den Boden, damit der Dreck sich löste. Dreckklumpen auf Dreckklumpen fiel von den riesigen Spaten auf den Boden, so entstanden Hügel, die immer größer wurden.

Als die sieben Riesen ihre sieben sauberen Spaten schulterten und sich auf den Heimweg machten, standen an dieser Stelle sieben Berge.

Traditionell
Quelle: Sage und Geschichte der sieben Berge, Dietmar Blumenthal in Zusammenarbeit mit Winfried Biesing.

PS

Das ist eine mögliche Erklärung, wie das Siebengebirge entstanden ist. Eine andere gibt es in der Geschichte Die fernen Berge, sie führt uns nach Nordamerika ins Land der Sioux-Indianer.

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